Hintergrund: Die Stiftung wurde 1999 vom Träger des Alternativen Nobelpreisträgers und Moorforscher Michael Succow als eine der ersten Naturschutzstiftungen in den neuen Bundesländern gegründet. Mittlerweile auf ca. 30 Mitarbeiter gewachsen, war sie - durch die Hilfe institutioneller wie privater Förderer - bisher in etwa 100 Projekten in insgesamt 15 Ländern tätig, von der Tundra bis in die Tropen, von Mooren bis zu Wüsten. Die Arbeit reicht von der App-Entwicklung bis zur Expedition, von Pistazienanbau bis Paludikultur, vom Schreibtisch bis zum Einsatz in Wathose. Einige Highlights: In Aserbaidschan wirkte die Stiftung bei der Ausweisung von neun Nationalparken mit, in Äthiopien bei der Ernennung des Tana-Sees als UNESCO-Biospährenreservat. Im Projekt Central Asian Desert Initiative (CADI), finanziert von der Internationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung, kämpft sie für den besseren Schutz der bisher wenig beachteten winterkalten Wüsten Zentralasiens und erkundet die Biologische Vielfalt abgelegenster Gebiete. In Usbekistan half sie Landwirten, von intensiver Landwirtschaft auf nachhaltigen Anbau ursprünglicher Pistazien umzustellen - zum Schutz der dortigen Landschaft und des Klimas. In Russland trieb sie mit Partnern erfolgreich die weltweit größte Restauration von Moorflächen voran. Dies beugt Bränden vor und verringert den Ausstoß von Treibhausgasen. 2017 zeichnete die UN-Umweltorganisation diese Wiedervernässungen als eines ihrer 19 Leuchtturm-Projekte aus. In Weißrussland arbeitete die Succow Stiftung daran, auf ehemals abgetorften Flächen Schilf anzubauen und in einer neuen Pelletieranlage als Ersatz für Torf zu Brennstoff aufzubereiten. Das Konzept der nachhaltigen Nutzung nasser Flächen, genannt Paludikultur half die Succow Stiftung in Deutschland und der EU bekannt und parkettfähig zu machen. In der Region um Greifswald und darüber hinaus setzt sich die Succow Stiftung für Naturschutz in der Agrarlandschaft ein, zum Beispiel in der Greifswalder Agrarinitiative. Bei Lauterbach auf Rügen und bei Ludwigsburg vor den Toren Greifswalds macht sie Waldwildnis erlebbar, auf der Insel Koos eröffnete sie kürzlich das Ronald Abraham Haus für junge Naturschützer. Durch mehrere Stipendienprogramme förderte die Stiftung bisher über 50 Nachwuchswissenschaftler, vornehmlich aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion.
Mehr Information: www.succow-stiftung.de www.greifswaldmoor.de www.greifswalder-agrarinitiative.de
Einladung an die Presse: Vertreter der Presse sind zur Festveranstaltung am 3. Mai herzlich eingeladen. Interview- und Drehtermine können vorab vereinbart werden per E-Mail an communication@succow-stiftung.de oder telefonisch 03834 / 8354210. Kontakt: Nina Körner
Michael Succow Stiftung Ellernholzstr. 1/3 D-17489 Greifswald Tel. +49 (0)3834-83542-10 Fax +49 (0)3834-83542-22 E-Mail: communication@succow-stiftung.de
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