Medieninformation

28.01.2021 Greifswald
Auf den weltweiten Tages der Feuchtgebiete (World Wetlands Day, WWD) am Dienstag 2. Februar (siehe Infokasten unten) macht das Greifswald Moor Centrum (GMC) aufmerksam. Passend zum diesjährigen Motto "Frischwasser" bietet es in einem Faktenpapier neue wissenschaftliche Erkenntnisse über Moore und andere Feuchtgebiete als Pufferzonen, die Wasser filtern und Nährstoffe z.B. aus der Landwirtschaft von ihrem Eintrag in Gewässer zurückhalten.
Das Greifswald Moor Centrum bietet auf seinen Websites nicht nur in Corona-Zeiten allen Interessierten umfangreiche Informationen zu Mooren, auch über ihre Bedeutung für den Klimaschutz, die globale Artenvielfalt u.v.m.

Infokasten: World Wetlands Day
Seit 1997 wird der weltweite Tag der Feuchtgebiete (World Wetlands Day, WWD)  jährlich am 2. Februar begangen, anlässlich der Verabschiedung der Ramsar-Konvention 1971, dem internationale Abkommen zum Schutz der Feuchtgebiete. Allerdings wurden seitdem 35% der Feuchtgebiete u.a. durch Verschmutzung, Landwirtschaft, Überfischung weiter zerstört.
Unter dem Motto „Wetlands and water" macht der diesjährige WWD auf den Zusammenhang von Mooren und Wasser, vor allem für deren Bedeutung für unsere Süßwasservorkommen aufmerksam. Denn Moore filtern und speichern Wasser. Sie sichern damit eine Lebensgrundlage für Natur und Mensch, kühlen zudem die Landschaft und bieten Puffer bei Überschwemmungen.
Moore speichern darüber hinaus in ihren Torfen Kohlenstoff – mehr als die gesamten Wälder weltweit. Sie reinigen auch die Luft, bieten Raum zur Naherholung und sogar neue Einkommensmöglichkeiten. Auf nassen Mooren klimafreundlich produzierte Biomasse kann als Bau-, Futter- und Heizmaterial dienen oder als Ersatz für fossilen Torf im Gartenbau.