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Succow Stiftung auf der COP29 in Aserbaidschan

Die 29. UN-Klimakonferenz – COP29 – fand vom 11. bis 22. November 2024 in Baku, Aserbaidschan, statt. Vertreter*innen aus der ganzen Welt kamen zusammen, um über dringende Klimafragen zu diskutieren und globale Maßnahmen im Rahmen des Pariser Abkommens voranzutreiben. Neben den Hauptverhandlungen gab es zahlreiche Side-Events als Plattformen für internationalen Klimaschutzaustausch.

Unser Geschäftsführer Jan Peters stellte im ukrainischen Pavillon gemeinsam mit Dr. Inna Hoch vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) die neu veröffentlichte Publikation für Paludikultur in der Ukraine vor. Der Norden des Landes steht im Mittelpunkt eines ehrgeizigen Projekts, das sich der Wiedervernässung von Mooren und dem Klimaschutz widmet. Die Michael Succow Stiftung, als Partner im Greifswald Moor Centrum, berät die Vereinten Nationen mit ihrer Expertise im Bereich Moor und Paludikultur. Ziel des Modellvorhabens ist, die Bewirtschaftung von drei Mio. Hektar auf ökologische Landwirtschaft umzustellen, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und bedrohte Arten zu schützen.

Brandneu ist auch der Global Peatland Hotspot Atlas des Umweltprogrammes der Vereinten Nationen (UNEP), der auf einem Side-Event der Succow Stiftung zu Mooren gemeinsam mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke und weiteren hochrangigen Regierungsvertreter*innen vorgestellt wurde. Der Atlas präsentiert die aktuellen Daten zu den Mooren der Welt und visualisiert ihre globalen Bedrohungen, aber auch Chancen. Er wurde vom UNEP als Produkt der Global Peatlands Initiative herausgegeben und basiert weitgehend auf Daten und Karten des Greifswald Moor Centrum.

Aber auch der internationale Biodiversitätsschutz spielte auf der COP29 eine große Rolle: Auf einem Panel im usbekischen Pavillon sprach Jan Peters über die Verbesserung der Klimaresilienz durch grenzüberschreitenden Biodiversitätsschutz in Zentralasien. Freilebende Wildtiere, gesunde Ökosysteme und Treibhausgassenken sind unser Beitrag zum Klimaschutz in Zentralasien. Mit dem IKI One Health Projekt setzen wir unser Engagement im grenzüberschreitenden Naturschutz in der Region fort.

Wir blicken auf eine erfolgreiche Teilnahme an der COP29 zurück. Mit Fachvorträgen zu Klimaschutz und Moorschutz konnten wir unsere Expertise einbringen, neue Partnerschaften knüpfen und wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung unserer Projekte gewinnen.

Ihr Team der Michael Succow Stiftung
aus dem Stiftungshaus, den Mooren, Wüsten, Salzgrasländern, Küsten, Wiesen und Wäldern dieser Erde

News
Vorprogramm der MoKKa-Abschlusstagung. Paul Lesky von der Stiftung Umwelt- und Naturschutz MV stellt die Planungen für das Grambower Moor vor. Foto: Succow Stiftung/Stephan Busse
MENSCHEN.MACHEN.MOORE

Warum braucht es mehr Kapazitäten für den Moorklimaschutz? Und wie können diese aufgebaut werden? Auf der der Abschlusstagung des MoKKA-Projekts (Moorklimaschutz durch Kapazitätsaufbau), kamen am 7. November rund 140 Fachkundige und Interessierte zusammen, um diese Fragen zu diskutieren. In Vorträgen und Workshops wurden rechtliche Hürden, Defizite in der Bildung und Ausbildung und der Bedarf an Unterstützung für Vorhabensträger von Moorprojekten thematisiert. 

© S. Busse / Michael Succow Stiftung

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Moorwalzer

Moorwalzer

Bei der MoKKa-Abschlusstagung gab es ein besonderes Highlight: der Moorwalzer – eine Aktion mit 130 Teilnehmenden, moderiert von Prof. Jurasinski. Das Video zeigt, warum Moore für unser Klima so wichtig sind, wie sie uns alle betreffen und warum es entscheidend ist, mehr Menschen für den Moorklimaschutz zu begeistern.

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ALFAwetlands Moor-Workshop in Malchin Foto: S. Hirschelmann / Michael Succow Stiftung
Moor-Workshop

Wir sind gerne in Malchin, denn die Region Obere Peene ist eine von neun europäischen Moorregionen, die als sogenanntes Living Lab im Projekt ALFAwetlands untersucht wird. Die Ausgangsfrage des Workshops am 25. November war: „Die Region Malchin als Vorreiterin in der Bewirtschaftung nasser Moore?“ 

© S. Hirschelmann / Michael Succow Stiftung

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Succow Stiftung goes Teufelsmoor

 Living Lab Teufelsmoor

Auch im Landkreis Osterholz sind wir aktiv. Dort wird im Living Lab Ansatz gemeinsam mit der Region eine neue Wertschöpfungskette im Teufelsmoor entwickelt – der Aufwuchs der nassen Moore soll in neue nachhaltige Produkte wie Verpackungen oder Dämmstoffe fließen. Das Video gibt einen ersten Einblick in die Pionierarbeit in Niedersachsen und zeigt die beteiligten Projektpartner.

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Furten werden instandgesetzt, damit die Uckermärker Rinder der Karrendorfer Wiesen auch zu den verschilften Bereichen gelangen können © N. Seifert / Michael Succow Stiftung
Bagger in den Karrendorfer Wiesen

Im Nordteil des Klima- und Küstenschützers werden seit September tüchtig Furten und Priele verbessert. Nachdem die Succow Stiftung schon im Südteil der Karrendorfer Wiesen bis 2023 die Voraussetzungen für ein naturnahes Zu- und Abflusssystem für das Küstenüberflutungsmoor verbessert hat, ist nun auch der Nordteil des Moores an der Reihe. 

 © N. Seifert / Michael Succow Stiftung

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Alter Buchenwald im Naturschutzgebiet Goor © Florian Melzer / PrimaKlima e. V.
Gratulation!

Es ist das dritte Mal seit der Erstanerkennung im Jahr 1991, dass das Biosphärenreservat Südost-Rügen die strengen Anforderungen für UNESCO-Biosphärenreservate erfüllt. Vor einigen Tagen war auch die Succow Stiftung bei der Übergabe der Anerkennungsurkunde dabei und gratulierte zu diesem Erfolg! 

© Florian Melzer / PrimaKlima e. V.

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Michael Succow im Nationalpark in der Ukraine
Berührende Worte

„In Zeiten der Not zeigen sich wahre Freunde“ – Ein herzliches Dankeschön an den Desnianko-Starogutsky Nationalpark in der Ukraine für die warmen Worte zu unserem 25. Stiftungsjubiläum und ein „Danke“ zurück für eure großartige und wertvolle Arbeit.

zum Dankesgruß
Süße Weihnachtsgrüße

Wir haben in der Vorweihnachtszeit eine kleine Freude verschickt: Ein Paket mit Überraschungen ging in den Nationalpark Desnianko-Starogutsky in der Ukraine – für das Team vor Ort und die Kinder, die dort mit Naturschutzthemen vertraut gemacht werden. Die Lieferung mit Adventskalendern, Stollen, Kaffee und Tee bescherte uns allen ein bisschen Weihnachtszauber.

© Nationalpark Desnianko-Starogutsky

Spendenprojekt für Wildnis ohne Grenzen in Zentralasien

Wildnis ohne Grenzen

Ihre Spende ermöglicht die Freiheit und das Überleben wandernder Wildtiere, fördert den Abbau gefährlicher Zaunbarrieren und unterstützt eine grenzenlose Wildnis für eine gesunde, ungestörte Natur und gesicherte Artenvielfalt in den Weiten Zentralasiens.

© M. Pestov | J. Wunderlich

Helfen Sie mit Ihrer Spende!

Veranstaltungen
Michael Succow in seinem Garten (Foto: Wally Pruß)
Aktuelles vom Stifter

Noch immer unermüdlich im Einsatz: unser Stifter Prof. em. Dr. Michael Succow. Um eine ganz besondere Landschaft und ihre Veränderung unter den Bedingungen des Klimawandels geht es beim Botanischen Verein für Berlin und Brandenburg am 5. Februar 2025 um 18 Uhr im Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin. Gäste sind herzlich willkommen zum Vortrag.

© Wally Pruß

zur Veranstaltung
Enten auf dem Koos Foto: Johanna Weisgerber / Michael Succow Stiftung

Auf, auf in die Karrendorfer Wiesen

Entdeckt mit den Bundesdienstfreiwilligen am 7. Dezember ab 10 Uhr die Karrendorfer Wiesen und erfahrt was ein Küstenüberflutungsmoor ist. Gerade gibt es vor Ort viele Gänse und Enten zu beobachten. Die Naturschutzführung dauert circa 3 Stunden. Sie startet am Parkplatz bei Groß Karrendorf an der Informationstafel und endet an der Brücke vor der Insel Koos.

© J. Weisgerber / Michael Succow Stiftung

zur Exkursion
Stellenausschreibungen
Bufdis auf der Insel Koos beim Arbeitseinsatz Foto: Arne Bischoff, Velonauten
Insel-Koos-Bufdi gesucht ...

... für Arbeitseinsätze, Umweltbildung und Vogelzählungen am Meer...

Auf der Insel Koos sind zwei Bundesdienstfreiwillige stationiert, die als Naturschutzwarte das umliegende Naturschutzgebiet betreuen. Zum 1. April 2025 wird eine Stelle in der Freiwilligenarbeit frei. Bewerbt euch darauf bei uns bis zum 20. Dezember 2024.

© Arne Bischoff | Velonauten

weitere Infos & Bewerbung
Im Stiftungsgarten das Hochbeet pflegen Foto: S. Kagemann / Michael Succow Stiftung
Werde BFDler für Stiftungsflächen, Haus & Garten

Handwerklich begabt und Lust auf Natur? Unsere Bufdi-Stelle in Greifswald bietet dir die Chance, deine Fähigkeiten im historischen Stiftungshaus und im Garten einzubringen. Hier oder auf unseren Stiftungsflächen kannst du anpacken und gestalten. Wir suchen zum 15. März 2025. Bewerbungen sind bis zum 20. Dezember 2024 möglich.

© S. Kagemann / Michael Succow Stiftung

weitere Infos & Bewerbung
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Die Michael Succow Stiftung ist eine gemeinnützige rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Vertreten durch: Jan Peters und Friederike Badura-Wichtmann

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß §27 a Umsatzsteuergesetz: DE281831509 | Aufsichtsbehörde: Stiftungsbehörde Mecklenburg-Vorpommern, Justizministerium Abteilung 3, Referat 390, Puschkinstraße 19-21 | 19055 Schwerin

Impressum:
Michael Succow Stiftung

Ellernholzstraße 1/3
17489 Greifswald
newsletter@succow-stiftung.de